Die schnellsten Methoden, um Gusseisen und Gussstahl zu unterscheiden, umfassen visuelle Inspektion, Klangprüfung und einfache mechanische Tests. Die wichtigsten Unterschiede sind unten aufgeführt:
1. Oberflächenhelligkeit: Gussstahl hat in der Regel eine hellere, glattere und feinere Oberfläche. Gusseisen, insbesondere Grauguss, wirkt stumpfer und dunkler. Temperguss kann etwas heller wirken als Grauguss, ist jedoch immer noch weniger glänzend als Gussstahl.
2. Sichtbarkeit der Körnung: Gussstahl weist eine feine, dichte Körnungsstruktur auf, die für das bloße Auge in der Regel nicht sichtbar ist. Im Gegensatz dazu zeigt Gusseisen (sowohl Grau- als auch Temperguss) eine grobe Körnungsstruktur. Grauguss hat insbesondere besonders große und deutlich sichtbare Körner.
3. Klangprüfung: Bei Stößen erzeugt Gusstahl einen klaren, klingenden Ton, ähnlich wie Stahlplatte. Guss Eisen hingegen gibt einen dumpferen, kürzeren Klang ab. Grauguss hat insbesondere einen flachen, tieftönigen Klang.
4. Gasschneidprüfung: Gusstahl kann aufgrund seines höheren Schmelzpunkts und seiner Zusammensetzung mithilfe von Gasschneidetechniken leicht geschnitten werden. Temperguss ist schwierig sauber zu schneiden, während Grauguss in der Regel überhaupt nicht gasgeschnitten werden kann.
5. Zähigkeitsprüfung: Gusstahl zeigt eine gute Zähigkeit und kann ohne Bruch gebogen oder verformt werden. Temperguss besitzt eine gewisse Zähigkeit, ist jedoch spröder als Gusstahl. Grauguss ist sehr spröde und bricht leicht unter Schlag- oder Biegebelastung.
Gusstahlteile
Gusseisenteile
2025-09-03
2025-08-30
2025-08-24
2025-08-21
2025-08-19
2025-08-07